Wir helfen Menschen, die in der DDR von staatlicher Verfolgung und Repressalien betroffen waren. Dr. Peter Wurschi, Thüringer Landes­beauftragter zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

 

Sehr geehrte Damen und Herren,

als Thüringer Landes­beauftragter zur Aufarbeitung der SED-Diktatur arbeiten meine Mitarbeiter und ich im Auftrag des Thüringer Landtages und bieten:

  • Beratung politisch Verfolgter der sowjetischen Besatzungszone bzw. der DDR im Umgang mit der sie belastenden Vergangenheit
  • Hilfe für politisch Verfolgte auf dem Weg in die Rehabilitierung
  • Aufklärung der Öffentlichkeit über die Wirkungsweisen diktatorischer Herrschaftsformen
  • Zusammenarbeit mit der Bundesbeauftragten für die Opfer der SED-Diktatur sowie dem Bundesarchiv. Das Bundesarchiv verwaltet seit 2021 die Stasi-Unterlagen und koordiniert die Akteneinsicht.

Auftrag Tätigkeitsberichte Bericht zur sozialen Lage 

 

Büros & Beratungsstelle

Jürgen-Fuchs-Straße 1
99096 Erfurt

Telefon: 0361 57 3114 951
Telefax: 0361 57 3114 952
E-Mail: info@thla.thueringen.de

Häßlerstraße 8
99096 Erfurt

Telefon: 0361 57 3114 951
Telefax: 0361 57 3114 952
E-Mail: info@thla.thueringen.de

Behördenhaus Gera, in der 5. Etage,
Zimmer 542
Puschkinplatz 7
07545 Gera

Telefon: 0361 57 3122-204
Telefax: 0361 57 3114-952


E-Mail: info@thla.thueringen.de

Behördenzentrum Suhl, Haus 2,
2. Etage
Hölderlinstraße 1
98527 Suhl

Telefon: 0361 57 3121-691
Telefax: 0361 57 3114-952

E-Mail: info@thla.thueringen.de

Geschichte des ThLA

18. März 1993
Der Thüringer Landtag beschließt das Gesetz über den Landesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR (TLStU).
Jürgen Haschke wird zum ersten Landesbeauftragten gewählt.
30. September 1993
ab Oktober 1993
Die Behörde nimmt ihre Tätigkeit auf. Zu den Aufgaben gehören Personalüberprüfungen des öffentlichen Dienstes, Aufklärung über Arbeitsweise der DDR-Staatssicherheit, Beratung zu den SED-Unrechtsbereinigungsgesetzen.
Es kommen neue Aufgaben hinzu: Entwicklung einer dezentralen Aufarbeitungslandschaft (Verbändetreffen, Arbeitsgemeinschaften der Grenzmuseen, Lehrer*innenweiterbildungen, Schüler*innenprojekte) sowie Publikationen und Vortragsveranstaltungen.
ab 1995
24. September 1998
Der Thüringer Landtag wählt Jürgen Haschke für weitere fünf Jahre erneut zum Landesbeauftragten.
Die Beratung zu Fragen der Rehabilitierung nach den SED-Unrechtsbereinigungsgesetzen wird immer mehr zum Schwerpunkt der Arbeit. Darunter sind Themen zu Doping im DDR-Sport, Zwangsaussiedlungen, politische Einweisung in Kinderheime/Jugendwerkhöfe und posttraumatische Belastungsstörungen.
2002
Um den Bedarf nach Beratung zu realisieren wird die Beratungsinitiative SED-Unrecht aufgebaut.
Hildigund Neubert wird vom Thüringer Landtag zur neuen Landesbeauftragten gewählt.
2003
2005
Mit der Ausstellung „Einschluss“ beginnt die Sicherung der ehemaligen Stasi-Untersuchungshaftanstalt in der Erfurter Andreasstraße vor dem Abriss. Die „Andreasstraße“ etabliert sich zunehmend als Ort des Gedenkens, Erinnerns und Lernens.
Der Thüringer Landtag wählt Hildigund Neubert für weitere fünf Jahre zur Landesbeauftragten.
2008
21. Juni 2013
Der Thüringer Landtag beschließt das Gesetz über den Beauftragten des Freistaats Thüringen zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, das am 20.07.2013 in Kraft tritt. Die Behörde führt den Titel: Landesbeauftragte/r des Freistaats Thüringen zur Aufarbeitung der SED-Diktatur (ThLA).
Der Thüringer Landtag wählt Christian Dietrich zum neuen Landesbeauftragten.
21. November 2013
September 2018
Im 25. Jahr des Bestehens der Behörde wählt der Thüringer Landtag Dr. Peter Wurschi zum vierten Thüringer Landesbeauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.
Der Bundestag beschließt die Novellierung der SED-Unrechtsbereinigungsgesetze. Damit verbunden ist u.a. eine dauerhafte Entfristung und die Absenkung der für die „Opferrente“ rehabilitierten Mindesthaftdauer für ehemalige politische Häftlinge von 180 auf 90 Tage.
22. November 2019
Januar 2021
Die Mitarbeiter*innen der Beratungsinitiative SED Unrecht werden in die Behörde integriert. Die Beratungskompetenz des Thüringer Landesbeauftragten erfährt dadurch eine große Verbreiterung.
Der Härtefallfonds nimmt auf Grundlage eines Beschlusses des Thüringer Landtags seine Arbeit auf. Ab sofort können anerkannte politisch Verfolgte der SED-Diktatur und Opfer des DDR-Zwangsdopings beim Thüringer Landesbeauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur (ThLA) Hilfe beantragen.
01. Juni 2022
16. März 2023
Eröffnung der Beratungsstelle in der Häßlerstraße 8, Erfurt. Diese ist jeden Mittwoch von 9:00 Uhr bis 12:00 Uhr und 13:00 Uhr bis 16:00 Uhr für Betroffene geöffnet, die Beratungen erfolgen nach individueller Terminvereinbarung.
Dr. Peter Wurschi wird vom Thüringer Landtag als Thüringer Landesbeauftragter zur Aufarbeitung der SED-Diktatur wiedergewählt.
14. September 2023

Mitarbeiter des ThLA

Dr. Peter Wurschi

Landesbeauftragter

Telefon: 0361 57 3114-950
Telefax: 0361 57 3114-952
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Winfried Eschert

Stellvertretender Landesbeauftragter

Telefon: 0361 57 3114-955
Telefax: 0361 57 3114-952
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Anja Siebeneicher

Sachbearbeiterin

Telefon: 0361 57 3114-951
Telefax: 0361 57 3114-952
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Markus Engelbert

Sachbearbeiter

Telefon: 0361 57 3114-966
Telefax: 0361 57 3114-952
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Matthias Morawski

Referent für Bürgerberatung und Rehabilitierung

Telefon: 0361 57 3114-959
Telefax: 0361 57 3114-952
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Conny Bruschke

Beraterin

Telefon: 0361 57 3122-204
Telefax: 0361 57 3114-952
E-Mail schreiben »

Tina Weinrich

Beraterin

Telefon: 0361 57 3114-963
Telefax: 0361 57 3114-952
E-Mail schreiben »

Robert Sommer

Berater

Telefon: 0361 57 3114-957
Telefax: 0361 57 3114-952
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Antje Mehner

Sachbearbeiterin

Telefon: 0361 57 3114-961
Telefax: 0361 57 3114-952
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Anna-Sophie Schütz

Sachbearbeiterin

Telefon: 0361 57 3114-961
Telefax: 0361 57 3114-952
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Dr. Matthias Wanitschke

Referent für politisch-historische Bildung

Telefon: 0361 57 3114-958
Telefax: 0361 57 3114-952
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Dr. Anke Geier

Wissenschaftliche Mitarbeiterin

Telefon: 0361 57 3121-691
Telefax: 0361 57 3121-692
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Thomas Rauscher

Veranstaltungen und Kommunikation

Telefon: 0361 57 3114-956
Telefax: 0361 57 3114-952
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Sandy Schulz

Sachbearbeiterin

Telefon: 0361 57 3114-964
Telefax: 0361 57 3114-952
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